„Weltklassik am Klavier – Gleißender Chopin, reißender Paganini!“
08.03.2020, 17:00 Uhr
„Weltklassik am Klavier – ewige Romantik – perlender Chopin, reißender Paganini!“
FRÉDÉRIC CHOPIN
Scherzo Nr. 4 E-Dur op. 54
Sonate Nr. 2 b-Moll op. 35
- Grave – Doppio movimento
- Scherzo
III. Marche funèbre
- Finale – Presto
– Pause –
JOHANN SEBASTIAN BACH
Chaconne für die linke Hand allein – Bearbeitung: Johannes Brahms d-Moll BWV 1002
JOHANNES BRAHMS
Variationen über ein Thema von Paganini – Buch I op. 35
Variationen über ein Thema von Paganini – Buch II op. 35
ALEXANDER YAKOVLEV
In der Zeit von 2006 bis 2014 wurde Alexander Yakovlev mit über 55 ersten Preisen in renommierten internationalen Klavierwettbewerben ausgezeichnet. 2010 gewann er den Wettbewerb in der japanischen Stadt Takamatsu und machte eine Konzerttournee durch ganz Japan. Nach dieser Konzerttournee nannte ihn die Zeitschrift „Chopin“ einen der aussichtsreichsten Musiker seiner Generation. Seine letzten Konzertsaisons führten Yakovlev in die USA (inkl. Debüt in Lincoln Center und Carnegie Hall), nach Deutschland, Italien, Korea, Rumänien, Spanien, Japan. Der Pianist trat mit solch erstklassigen Sinfonieorchestern wie dem Berlin Symphony Orchestra, Tokyo Metropolitan Orchestra und Cincinnati Symphony Orchestra auf. Auch erwähnenswert ist sein Debüt im Dezember 2014 mit dem Sinfonieorchester des Petersburger Marientheaters unter Leitung von Valery Gergiev.
„Weltklassik am Klavier – ewige Romantik – perlender Chopin, reißender Paganini!“
Es sind Chopin, Brahms und Paganini, die nicht bloß als Virtuosen durch technische Vollendung glänzten, sondern auch als romantische Komponisten das Größte leisteten. Frédéric Chopin, der zartbesaitete und kränkelnde Komponist polnisch-französischer Herkunft, lässt durch seine unübertroffene Musik besonders emotionale Saiten bei seinen Zuhörerinnen und Zuhörern erklingen. Brahms „Variationen über ein Thema von Paganini“ umspannen in radikaler Subjektivität ein großes Ausdrucksspektrum: von ganz verinnerlichter Träumerei über ruhigen, fast choral-gleichen Gesang bis zu wilder Raserei. Es sind Bestrebungen und Neigungen höchst komplizierter Natur, welche größte Gegensätze verbindet. Nach dem Konzert fühlt man sich fast allein gelassen, denn man versinkt in ewiger Romantik, in das ewige Funkelnde einer romantischen Nacht.
Foto: Galina Bulgakova